Sunday, December 16, 2007

Uni Mainz Bio und Bildungswissenschaften

Biologie

In Biologie ist es nicht ganz so, oft macht dort jeder sein “eigenes Ding”. Die oben erwaehnte Massenabfertigung sieht man hier recht deutlich. Es werden immer mehr Kurse für eine immer grössere Anzahl an Studieren angeboten, wobei meistens die Qualität leidet. Viele Scheine, die man in Biologie bestehen muss, sind mehrwöchige Praktika in Labors. Und genau hier liegt auch das Problem mit der Ausbildung zum Lehrer. Im Grundstudium sind die Praktika die gleichen wie für Diplomer und Magister auch. Man lernt wirklich viel in die Breite und auch in die Tiefe (daher vieles total unnötig später für die Schule). Im Hauptstudium heißt es dann immer: “gentisches Praktikum für Lehrämtler” oder “Humanbiologische Übungen für Lehrämtler” und am Ende muss doch wieder jeder ein Vortrag halten oder eine Hausarbeit abegeben und es ist absolut nicht auf die Schule abgestimmt. Bis auf Ausnahme von einem Kurs, der nennt sich Fachdidaktik, den muss man aber in jedem Fach belegen. Hier wird wirklich gezielt auf den Schulalltag vorbereitet, aber nur ein Kurs ist viel zu wenig. Naja, daher sollte man wenn möglich viele Praktika in der Schule absolvieren oder ein längeres am Stück, da lernt man wirklich am meisten!

Biologie: 1.598
o Diplom: 1.131
o Staatsexamen Lehramt an Gymnasien: 381
o Magister-Nebenfach: 86

Biologie umfasst vor allem die Fächer:
- Anthropologie (Humanbiologie)
- Botanik
- Genetik
- Mikrobiologie
- Molekulare Biophysik
- und Zoologie
- Methoden und Instrumente der Nachbarwissenschaften Physik, Chemie und Mathematik

- Zu allen Fächern Vorlesungen und Praktika
- Grundstudium Abschluss mit Zwischenprüfung in Zoologie und Botanik
- große und kleine Exkursionen

Daher ist die Kombination Sport und Biologie teilweise etwas problematisch, da es doch zu Ueberschneidungen kommt. Dafuer ergänzen sich die beiden Fächer inhaltlich hervorragend.

Bildungswissenschaften

Dazu kommt noch der Teil der Bildungswissenschaften, die jetzt in Module aufgegliedert sind. Keine Ahnung wie das genau läuft, aber man muss einfach Seminar aus bestimmten Bereichen besuchen wie z.B. Psychologischer Bereich oder Geschichtlicher Bereich. Um es auf den Punkt zu bringen, man muss 6 Seminare besuchen, die jeweils ein Semester gehen (frei wählbar) und da lernt man echt fast gar nichts für den Lehrberuf. Man belegt einfach die Seminare, die einem in den Stundenplan noch irgendwie reinpassen und achtet gar nicht aufs Thema des Seminars.

Allgemein gibt es aber zum Stdudium selbst und zu den einzelnen Abschlüssen und Fächern gezielte Studienberatungen, die man vorher mal aufsuchen sollte. Denn eingeschrieben ist man recht schnell, wenn man die Voraussetzungen erfüllt, aber danach muss man alles selber organisieren (z.B. Stundenplan, Studienplan, Wohnung, etc…). Ich selber hab im 1. Semester gar nichts kapiert, weil ich bei keiner Einführungsveranstaltung und bei keiner Studienberatung war, da ich dachte, das wäre unnötig, ist es aber absolut nicht!!!

Mainz

Die Stadt Mainz ist wunderschön und aufgrund der vielen Studenten sehr jung. Es gibt unzählige Möglichkeiten abends weg zu gehen, was zu trinken, zu feiern, andere Leute zu treffen. Es finden regelmäßig Konzerte in Clubs oder auf Bühnen statt. Im Sommer ist es am Rheinufer super, wenn man grillen will. Natürlich muss auch die Mainzer Fastnacht erwähnt warden, die ganz groß gefeiert wird. Ebenso für die Fussballfans Mainz 05 (bald wieder 1. Liga!). Wohnungstechnisch sieht es in Mz immer ganz gut aus, wenn man im laufenden Semester sucht und nicht in den Ferien. Die Preise schwanken je nach Lage zwischen ca. 200 – 500 Euro pro Monat. Gute Möglichkeiten fuer eine WG zu finden sind www.studenten-wg.de und www.wg-gesucht.de

Bei weiteren Fragen, schreibt mir einfach eine eMail.
erik.augustin@gmx.de

Ich hoffe, ihr habt einen kleinen Einblick in das Studentenleben gewonnen. Ich würde jederzeit wieder studieren, da es wirklich ein schöne Zeit ist!

Nette Grüße
Erik Augustin

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